Rezension

 Love, theoretically von Ali Hazelwood


• Worum geht es in "Love, theoretically"?

Liebe ist wie Physik – die Theorie mag noch so schön sein, auf die Praxis kommt es an 

Wissenschaftlerin Elsie lebt im Multiversum: Als Theoretische Physikerin quasi unbezahlt, verdient sie ihr Geld als Fake-Date-Begleitung. Bis ihre Parallelwelten kollidieren: Ausgerechnet der nervig attraktive Jack – der sie als Freundin seines Bruders und Bibliothekarin kennt – muss entscheiden, ob sie ihren Traumjob bekommt. Dazu führt er als kaltherziger Experimentalphysiker eine üble Fehde gegen die Theoretische Physik. So findet sich Elsie auf einem Wissenschaftsschlachtfeld wieder – und muss sich dagegen wehren, in Jacks Gravitationsfeld gezogen zu werden. Oder sollten etwa ganz neue Theorien über die Liebe in die Praxis umgesetzt werden?

• Meine Meinung:

Nachdem mir "Die Unannehmlichkeiten von Liebe" von der Autorin wirklich gut gefallen hat, wollte ich unbedingt mehr von Ali Hazelwood lesen. Auch ihr neuestes Buch "Love, theoretically" mochte ich sehr gern. Ali Hazelwood hat einen unglaublich tollen Schreibstil - leicht und humorvoll und dennoch immer detailreich. Ich bin dadurch nur so durch die Seiten geflogen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. 


Es war sehr schön in die Welt der Physik mit den Protagonisten Elsie und Jack einzutauchen. Elsie ist eine starke Frau, die für ihre Träume kämpft. Um sich selbst zu versorgen, verdient sie ihr Geld als Fake-Date-Begleitung. Es war spannend zu lesen, wie Elsie sich für jede Begleitung anpasst. Sie studiert ihr Umfeld und wird genau zu der Person, die ihr gegenüber braucht. Doch dann begegnet sie Jack, welcher anfängt hinter ihre Fassade zu sehen. Dabei sind die Gründe, wieso Jack mehr über Elsie wissen möchte, ganz andere als Elsie denkt. Er war allerdings nicht nur sehr aufmerksam. Jack hat sich so gut und liebevoll um Elsie gekümmert, da wurde mir immer ganz warm ums Herz. Die Art und Weise, wie Jack Elsie gesehen und verstanden hat, war einfach was besonderes.


Die Dynamik der beiden war generell so gut mit all den humorvollen Dialogen und der deutlich spürbaren Anziehung.


Die Nebencharakter, wie Elsies beste Freund und Jacks Freunde, haben die Geschichte perfekt abgerundet und bereichert.


Doch leider hat sich (für mich) die Geschichte an manchen Stellen etwas in die länge gezogen. Das könnte an den relativ vielen wissenschaftlichen Elementen gelegen haben (da ich auch nicht alles verstanden habe). Dennoch ist die restliche Handlung rund um die Protagonisten fesselnd und super interessant gewesen.

• Fazit:

Alles im allem ist "Love, theoretically" eine tolle RomCom voller Humor, Romantik und Wissenschaft. Dabei ist es der Autorin richtig gut gelungen, die Balance zwischen einer komplexen wissenschaftlichen Thematik und einer mitreißenden Liebesgeschichte zu haltenEine klare Leseempfehlung für ein paar schöne und unterhaltsame Lesestunden.

Bewertung: 4 von 5 Sternen


Hier gehts zum Buch auf der Verlagsseite: Love, theoretically


Allgemeine Informationen 
TitelLove, theoretically
AutorAli Hazelwood
VerlagRütten & Loening
GenreRomance
FormatBuch / eBook
Preis18,00 € / 12,99 €
Seitenanzahl537


• Zusätzliche Informationen:

Ich möchte mich für das Rezensionsexemplar beim Verlag bedanken. Es hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst.