Rezension


Das Weihnachtswunder von Westwood
von Susan Mallery


Allgemeine Informationen 
TitelDas Weihnachtswunder
von Westwood
AutorSusan Mallery
VerlagMIRA Taschenbuch (mtb)
GenreLiebesroman, Weihnachten
FormatBuch / eBook
Preis 10,99 € / 8,99 €
Seitenanzahl316



• Worum geht es in "Das Weihnachtswunder von Westwood"?

Der Milliardär Duncan Patrick hat eigentlich keine Probleme. Nur sein Vorstand ist der Meinung, dass sein Name nicht schon wieder in den Top 3 der schlechtesten Arbeitgeber des Landes auftauchen soll. Als Duncan dann zufällig vor der süßen Erzieherin Annie McCoy steht, hat er eine Idee: Annie soll ihn bis Weihnachten bei allen wichtigen Terminen begleiten. Im Gegenzug erlässt er ihrem Bruder die Hälfte seiner Schulden. Tatsächlich schlägt Annie in den Handel ein und verhilft Duncan zu einem besseren Ansehen. Aber macht sie ihn auch zu einem besseren Menschen? Das wäre schon ein absolutes Weihnachtswunder! 


„Natürlich verstand er. Sie waren aufeinander abgestimmt wie zwei perfekt harmonierende Instrumente. Und dieses hier war das Konzert.“ 

- Susan Mallery in Das Weihnachtswunder von Westwood (S.121)


• Meine Meinung:

Vorab: Das Buch hat zwar 316 Seiten aber die Geschichte „Das Weihnachtswunder von Westwood“ ist nur 223 Seiten lang. Die restlichen Seiten handeln von einer anderen Kurzgeschichte („Wo Wintersterne leuchten“).


Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und die Geschichte lässt sich wirklich leicht lesen. Die Kapitel sind in der dritten Erzählform geschrieben und dabei abwechselnd aus den Sichten der Protagonisten (Annie und Duncan). So konnte man die beiden noch besser kennenlernt und ihre Gefühle verstehen. 


Annie ist junge Frau, die mir sofort sympathisch war. Mit ihrer Art, immer an das Gute im Menschen zu glauben, wirkt sie manchmal leicht naiv aber das macht sie einfach aus. Die Familie steht bei ihr an erster Stelle und wäre das anders gewesen, hätte sie Duncan auch nie wirklich kennengelernt. Annie nimmt sich Zeit Menschen wirklich kennenzulernen und hinter die Fassade zu schauen ohne dabei die Meinung anderer miteinzubeziehen. Das es ihr dabei auch völlig egal ist was andere in der High Society über sie oder ihren Job (Erzieherin) denken, macht sie nur sympathischer.


Duncan ist ein Geschäftsmann, der hart für seine Träume arbeitet. Alles was für ihn zählte, war das seine Firma erfolgreich ist. Sein Traum von einer Familie wurde zerstört und dann gab es wieder nur ihn und seinen Onkel. Sein Vertrauen in Frauen wurde gebrochen und er will keinen an sich ranlassen. Er wirkt am Anfang auch alles andere als sympathisch auf die Außenwelt. Jedoch ist seine Entwicklung, zu einem liebenswerten Mann, im Laufe der Geschichte wirklich schön.


Die fake Liebesbeziehung schleicht sich bei beiden mehr ins Herz als sie zugeben wollen. Beide spielen mit offenen Karten und der andere weiß, was er zu erwarten hat. Jedoch kommen sie sich im Laufe der Zeit immer näher und Annies Weihnachtstraditionen helfen dabei, dass sie sich noch besser kennenlernen. Die kleinen, liebevollen Gesten in ihrer (Fake-) Beziehung sind zum dahinschmelzen und erwärmt einen richtig das Herz.

• FAZIT:

„Das Weihnachtswunder von Westwood“ ist ein absolutes Wohlfühlbuch. Die weihnachtliche (Kurz-)Geschichte ist genau das richtige für kalte Tage. Das Setting (Kalifornien) bringt nicht ganz so in Weihnachtsstimmung dafür aber die Weihnachtstraditionen von Annies Familie.

Die Kritik, die ich habe ist, dass mir die Vergangenheit der Protagonisten zu oft erwähnt wurde (dafür, dass das Buch relativ kurz ist).


Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen.

• Zusätzliche Informationen:

Ich möchte mich bei dem Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Es hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst.